Zunftessen (3. Nov. 2017)

Bericht: Christian Allemann / Fotos: Fotolabor Spiess AG -

 

Schunkelnde Zunftherren & Gäste am Zunftessen !

Zünftig soll es sein…das Zunftessen, auch dieses Jahr. Nach vielen Anlässen ist das Zunftessen jeweils der Jahreshöhepunkt. Zum Gelingen des Abends waren eingeladen Bruno Theiler, Meister der Talzünfte und der Zunft zu Wein- & Herbergsleuten aus Aesch, Dr. Jürg Gutzwiller und sein Zeremonienmeister Dr. Felix Haberthür von E.E. Zunft zu Weinleuten aus Basel, Regierungsrätin Fr. Monica Gschwind, Vorsteherin der BKSD. Ergänzt wurde die Gästeschar durch Beat Hirschi, Logistikleiter bei Coop Schweiz.

Nach Begrüssung der Gäste sowie der Zunfträte im Rathaus durch unseren Meister Dr. Hans Vogt dislozierte die Delegation zur Stadtmühle zum Apéro gemeinsam mit den Zunftherren der Zunft zum Stab.

In der Zunftstube übernahm Zeremonienmeister Moritz Bolcato das Wort; er führte in der Folge souverän durch den Abend. Gleich zu Beginn sorgte er mit der Ankündigung der Geschwister Weber für ein Highlight. Die jungen Damen aus Reigoldswil begeisterten mit Volksliedern u. Jodelgesang. Mit „Marina, Marina, Marina“ und „Bergvagabunden“ begannen die festlich gekleideten Zuhörer tatsächlich zu schunkeln (zur Überraschung vieler und mit etwas Überwindung einiger !). „War das schon der Höhepunkt des Abends“, fragte man sich ?

Die folgenden Auftritte waren aber nicht minder unterhaltsam. Seine Meisterrede stellte Dr. Hans Vogt unter den Titel „Vertrauen“; man solle seinem Gegenüber, Vorgesetzten mehr vertrauen, sei es in der Gesellschaft, in Wirtschaft, Politik und Sport. Dr. Jürg Gutzwiller umriss in seiner Gastrede die partnerschaftlichen Beziehungen BS/BL u. äusserte den Wunsch weiter auf einander zuzugehen und in lebendiger Verbindung zu bleiben. Unser weiblicher Gast Monica Gschwind spannte den Bogen von der Politik über Literatur-Nobelpreisträger Carl Spitteler hin zum Tun & Wirken der Zunft zum Stab. Dass die Aufnahme von Andreas Stooss als Neuzünfter eine gute Wahl war, zeigte der ref. Pfarrer gleich bei seiner Antrittsrede. Beat Hirschi beeindruckte mit Zahlen aus dem Logistikbereich des neuen Verteilzentrums in Pratteln und gesetzten Zielen des grossen Detailhändlers bezüglich Umwelt. Schliesslich gelang es Bruno Theiler mit Witz auf die „Bauerei im Stedtli“ einzugehen, was er mit „Gräbe grabe in Lieschtel“ umschrieb.

Mit einer stehenden Ovation u. Geschenken dankte die Zunft zum Stab dem Wirtepaar für die jahrelange Treue und Gastfreundschaft. Es war wohl das letzte Zunftessen mit Ruth u. Albert Schweizer…und es war auch diesmal zünftig, das Zunftessen.

Christian Allemann, Siebner
www.zunft-zum-stab.ch