Frohgelaunt trafen sich morgens kurz vor 0900 Uhr gegen 40 Zünftige, Partnerinnen und
einige Gäste zum heutigen Ausflug nach Bern. Unser Mitzünfter Philipp Bolcato fuhr alsbald mit einem komfortablen Bus vor und schon ging es los. Unterwegs wurden wir mit einem feinen Kaffee, Getränken und Gipfeli von Maître de Cabine Moritz Bolcato und seiner charmanten Assistentin Christine verwöhnt.
Vom Parkplatz bei der alten Reitschule in Bern ging es zu Fuss zum Bundeshaus. Das Warten auf der Bundeshausterrasse verging bei bestem Wetter im Fluge. Wir genossen die Aussicht auf das Mattenquartier, die Aare und auf die schneebedeckten Berner Alpen.
Die Eingangskontrolle wurde minutiös durchgeführt, strenger als auf jedem Flugplatz. Erneutes Warten auf unseren Gastgeber im eleganten Foyer. Mittlerweile waren aber auch noch weitere Zünfter zu uns gestossen, nur der Chauffeur konnte nicht kommen, er musste den Bus austauschen wegen einem Schliessdefekt.
Gegen 1100 Uhr wurden wir auf die Tribüne geleitet, man kam sich vor wie in einem Opernhaus auf den obersten Rängen. Eric begrüsste uns kurz um dann wieder in den Nationalrats-Saal zu eilen. Der Ratsbetrieb war noch in vollem Gange, wir erlebten die Verabschiedung von NR Nordmann und einige Abstimmungen. Kurz vor 1200 Uhr schloss Präsidentin Maja Riniker die Sitzung und der Saal leerte sich überraschend schnell. Viele Nationalrätinnen und -räte fuhren nach Zug zu den Feierlichkeiten des neu gewählten Bundesrates Martin Ritter.
Für uns folgte eine Fragerunde mit Eric Nussbaumer im Fraktionszimmer der SP. Eric beantwortete die vielen Fragen konzis und humorvoll und wir spürten alle, wie gerne und engagiert Eric sein Mandat in Bern ausübt. Wir wechselten in das Restaurant «Galerie des Alpes», wo uns ein feiner Apéro erwartete. Bei einem Glas weissem «Maispracher» unterhielten wir uns bestens, auch die NR Sandra Sollberger und Daniela Schneeberger gesellten sich kurz zu uns, beide waren ja auch schon Gäste an einem unserer Zunftessen. Nach der Hektik und dem Lärm in der «Galerie des Alpes» war der abschliessende Besuch mit Eric unter der Kuppel wohltuend. Wir erfuhren viel über die Architektur und den Bau des Bundeshauses. Architekt war Hans Wilhelm Auer, der auch das Kulturhaus Palazzo in Liestal baute (ehemaliges Postgebäude). Eric erwies sich als profunder Kenner der verwendeten Materialien (ua Kalkstein aus dem Jura), der Statuen und Allegorien, er wusste Bescheid über die Glasmalereien, sogar über die Rauferei zwischen dem Sicherheitsteam und NR Aeschi konnte er berichten. Nach dem Fototermin und Singen unserer Baselbieter Nationalhymne verabschiedeten wir uns von unserem Gastgeber. Es folgten individuelle Stadtrundgänge, Einkaufsbummel, Besuche im Bärengraben. Ich genoss mit ein paar Zunftkollegen beim Bärengraben an der Frühlingssonne ein kühles Bier, zufrieden dass alles so hervorragend verlief.
Pünktlich verliess unsere gutgelaunte Gesellschaft Bern, in einem neuen Bus chauffierte uns Philipp Bolcato nach Burgdorf zum Restaurant «Landhaus». Dort rundete ein feines Nachtessen den ersten Zunftausflug 2025 ab. Zufrieden und um viele Eindrücke bereichert ging es dann zurück ins Baselbiet.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Moritz für die Organisation des Ausfluges ins Bundeshaus, an unseren Chauffeur Philipp Bolcato und an die disziplinierten Mitreisenden. Nur der Meister wurde von der Tribüne im Bundeshaus geholt, weil er verbotenerweise ein paar Fotos mit dem handy machte.