Der Höhepunkt im Zunftjahr 2025 der Zunft zum Stab war – wie jedes Jahr – das traditionelle Zunftessen. Alljährlich lädt die Liestaler Zunft am ersten Freitag im November zu diesem traditionellen Anlass ein.
In diesem Jahr durfte Meister Dr. Hans Vogt, zusammen mit seinem Zunftrat, eine illustre Gästeschar im Rathaus Liestal begrüssen. Thomas Bachmann, Meister der Akademischen Zunft und zugleich amtierender Meister der Basler Zünfte, wurde in Begleitung seiner Statthalterin Christiane Faesch als Vertreter der städtischen Zünfte willkommen geheissen. Von den Talzünften nahmen Meister René Umher und Schreiber Raphael Zimmermann von der Dornacher Magdalenenzunft teil. Ebenfalls begrüsst wertden durfte Henri Gassler, Altmeister der E.E. Zunft zu Webern, sowie der amtierende Landratspräsident Retro Tschudin aus Lausen. Als Vertreter der Wirtschaft war Patrice Kleewein, Regionaldirektor der UBS Nordwestschweiz, anwesend.
Als neue Zünfter wurden Christoph Ammann und Stefan Zimmermann in die Reihen der Zunft aufgenommen.
Nach der Begrüssung durch den Zunftmeister und einem Schluck Zunftwein begab sich die vergnügte Gesellschaft in die Zunftstube der «Stadtmühle», wo bereits die Zunftbrüder warteten. Zeremonienmeister Daniel Grola führte mit sicherer Hand durch den Abend. Nach der ersten Gastrede folgte die traditionelle musikalische Einlage – in diesem Jahr dargeboten vom bekannten Baselbieter Liedermacher Max Mundwiler, der mit seinen Melodien und treffenden Texten für die ersten Stimmungshöhepunkte sorgte.
Das feine Festmahl wurde immer wieder aufgelockert durch kurzweilige Ansprachen des Meisters und der Gäste – alle interessant und unterhaltsam. Besonders in Erinnerung blieb die Gastrede von Thomas Bachmann zum Verhältnis zwischen Stadt und Land, ebenso die Worte von Landratsprädient Reto Tschudin und Patrice Kleewein. Alle Referate wurden mit viel Applaus verdankt.
Nach den beiden Neuaufnahmen zählt die Zunft nun beinahe 70 aktive Zünftige. Mit dem gemeinsamen Absingen des Baselbieterliedes endete kurz vor Mitternacht ein schöner und geselliger Abend – ganz im Sinne des Zunftmottos: Brauchtum, Traditionen und Geselligkeit hochhalten.
