Zunftessen (18. Nov. 1994)

Bericht: Friedrich Gysin / Fotos: Zunftchronik - (Nachtrag: Christian Allemann)

Zunft zum Stab, Liestal (18. November 1994)

In der Zunftstube zur „Stadtmühle“ hat in gepflegter Ambience das Zunftessen stattgefunden. Eröffnet wurde der Anlass durch das Zunftspiel und das Grusswort von Zeremonienmeister August Jäger.

Speziell willkommen geheissen wurden die Vertreter zweier Talzünfte. Von der Zunft zu Wein- und Herbergsleuten Aesch waren dies Säckelmeister Peter Hueber und Siebner Kurt Huber; von der Zunft zu Rebmessern Reinach Zunftmeister Guido Schneider und Siebner Jörg Jeppesen. Aus der Stadt Basel beehrten Zunftmeister Fritz Egger und Irtenmeister Hugo Maurer von der über 750 Jahre alten E.E. Zunft zu Gerbern, Basel, die Liestaler Zunft durch ihre Anwesenheit.

Fixpunkte neben dem auserlesenen Mahl sind allemal die Rede des Zunftmeisters Willy Mall und der geladenen Gäste. In seinem Referat beleuchtete Mall die Geschehnisse rund um die Zunft zum Stab, eidgenössische, kantonale und im speziellen kommunale Ereignisse. Einmal mehr rief Mall zu gegenseitiger Toleranz und Vertrauen auf und beschwor die Anwesenden, aktiv bei der Bewältigung kommunaler Probleme mitzuhelfen. Mit einer Schweigeminute gedachten die 48 anwesenden Zunftmitglieder ihres am 24. April 1994 verstorbenen Ehrenzunftherrn Hans Brodbeck.

Kurt Huber, Aesch und Guido Schneider, Reinach, überbrachten freund-nachbarliche Grussbotschaften der Talzünfte. Das Gastreferat wurde von Fritz Egger, Basel, dargeboten und umfasste einerseits die interessante Geschichte  der E.E. Zunft zu Gerbern, andererseits das Mitglieder- und Finanzwesen der Basler Zünfte. Abgeschlossen wurde der rhetorisch-musische Teil durch ein in Versform und von Humor geprägten Zunftprotokoll „Opus 94“ durch Zeremonienmeister August Jäger.

Musikalisch umrahmt wurde der festliche Anlass durch ein junges Bläserquartett der Liestaler Jugendmusikschule und Marschvorträge des Zunftspiels.